Farn
Athyrium filix-femina
Auch Glückshand oder Hexenkraut genannt. In alten Zeiten pflanzte man Farn im Kräutergarten um böse Geister fern zu halten. Er soll gegen Blitz und Hagelschlag schützen, und in Büscheln an die Tür gehängt, bringt er Glück.
Hildegard von Bingen schrieb den Farn große magische Kräfte zu. Wenn man einen Farn bei sich trägt, soll er gegen böse Einflüsse schützen. Die Sporen vom Farn sollen den Besitzer Reichtum und Glück verleihen.
Ich sammle den Farn meistens in den Wäldern rundum mein Haus, denn er kommt im Lechtal häufig vor. Jedoch eignen sich nicht alle Farnarten für meine Arbeit. Ich sammle ihn mit sehr viel Sorgfalt und nehme nur ein wenig von der Pflanze. Wenn der Farn frisch gepresst wird, ist er meistens grün. Ist er schon ein bisschen älter, z. B., wenn er im Herbst geerntet wurde, zeigt sich eine braunere Farbe.